Um die Rebstöcke zu entlasten, und damit die Qualität des Weins zu erhöhen, schneidet man vor der Reife einige Trauben ab. Diese Selektion ist heute ein wichtiger Bestandteil des Qualitätsweinbaus, und für uns die Grundlage des Verjus royal.
Entscheidend für den Geschmack ist die Auswahl der Rebsorten, der Erntezeitpunkt und die schnelle und schonende Verarbeitung der grünen Weintrauben.
Verjus royal ist ein natürliches Produkt. Wir verzichten bewußt auf größere kellertechnische Eingriffe, um den Geschmack optimal zu erhalten. Daher kann es zu Weinsteinausfällungen und in seltenen Fällen zu leichten Trübungen kommen. Diese werden durch traubeneigene Eiweiße hervorgerufen.
Die meisten von Ihnen kennen das Phänomen bereits vom Weingenuß: der Weinstein. Verjus royal weist einen hohen Anteil an natürlicher Weinsäure auf. Liegt diese im Überschuß vor und es wird kalt, so fällt diese Säure als Kristall aus.
Beides sind Inhaltsstoffe der Traube und vollkommen unbedenklich.
Man kann sich natürlich auf den Standpunkt stellen und sagen, "bio" ist ohnehin immer besser, für die Natur und für die Gesundheit der Menschen.
Im Falle des Verjus ist die Herkunft aus kontrolliert biologischem Anbau von entscheidender Bedeutung. Konventionell bearbeitete Weintrauben, dürfen zum Zeitpunkt der Selektionierung gar nicht weiterverarbeitet werden, weil die gesetzliche Wartezeit der Pflanzenschutzmittel in der Regel nicht einzuhalten ist. Deshalb schneidet man diese auch auf den Boden.
Für Verjus royal verwenden wir ausschließlich Trauben aus kontrolliert biologischem Anbau. Ein großer Teil der Trauben stammt von pilzresistenten Rebsorten, die deshalb auch keinerlei Pflanzenschutz benötigen.
Unser Verjus royal ist biozertifiziert durch die Kontrollstelle DE-ÖKÖ-039.
© Andreas Zentner - Dipl. Ing. Getränketechnologie
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